“Umweltschule in Europa”

Wir sind „Umweltschule in Europa“!

Was sind “Umweltschulen”?

Die Schul­ge­mein­schaften der Umweltschulen ver­fol­gen das Ziel, über einen Zeitraum von zwei Jahren durch konkrete Maß­nah­men die Bere­itschaft zu umwelt­gerechtem Ver­hal­ten zu erhöhen. Die inter­na­tion­al abges­timmten The­men sind Abfall, Wass­er, Energie, Naturschutz, Bio­di­ver­sität sowie ökol­o­gis­che Gestal­tung des Schul­gelän­des, Mobil­ität, Gesunde Ernährung, Kun­st und Ökolo­gie. Weit­ere Pro­jek­te behan­deln glob­ale Umwelt- und Entwick­lung­sprob­leme, Beiträge zum Kli­maschutz, die Grün­dung ein­er nach­halti­gen Schüler­fir­ma und nach­haltiges Wirtschaften (vgl. www.eco-schools.org).

Mit zwei selb­st gewählten The­men muss sich jede Schule zu Beginn des Zeitraums anmelden und dann zwei Jahre lang kreativ und engagiert damit auseinan­der­set­zen. Das Prädikat wird für ein Jahr vergeben. Die Schulen kön­nen aber mehrfach an dem Pro­jekt teil­nehmen, sich also erneut mit neuen Pro­jek­ten bewerben.

Warum war es für uns wichtig, Umweltschule zu werden?

Zunächst ein­mal ist es uns immer schon ein großes Anliegen, unseren Teil zum Kli­ma- und Umweltschutz beizu­tra­gen und uns den Her­aus­forderun­gen zu stellen, die der Kli­mawan­del mit sich bringt. Dies erfordert große Anstren­gun­gen und Engage­ment über das All­t­ags­geschäft in der Schule hin­aus. Dafür wün­schen wir uns natür­lich Anerken­nung und Sicht­barkeit in der Öffentlichkeit. Dies gewährleis­tet das Prädikat: Wir haben bei der Ausze­ich­nungsver­anstal­tung in Old­en­burg (im Sep­tem­ber 2022) eine Urkunde sowie eine Umweltschule-Flagge erhal­ten, die nun vor unser­er Schule weht. Auch dür­fen wir das Logo der Umweltschulen für unsere Schule neben unserem Logo ver­wen­den. Wir sind die erste Schule in Del­men­horst, die diese Ausze­ich­nung erhält und sich “Umweltschule in Europa” nen­nen darf. Damit hof­fen wir anderen Schulen Lust zu machen, sich auch für dieses Prädikat zu bewerben.

Zum Anderen ist es gut für Ihre Kinder: Denn diese ler­nen hier bei uns Hand­lungs- und Denkweisen, die sie befähi­gen, dem Kli­mawan­del und der zunehmenden Umweltzer­störung etwas ent­ge­gen zu set­zen. Kli­ma- sowie Umwelt- und Naturschutz sind wichtige aktuelle Her­aus­forderun­gen und wer­den auch in der Zukun­ft Ihrer Kinder wichtig bleiben. Die Kinder ler­nen hier bei uns, was sie selb­st dazu beitra­gen können.

Was haben wir gemacht, um Umweltschule zu werden?

Die zwei “Säulen” unser­er Bewer­bung zur Umweltschule:
Hochbeete im Schul­gar­ten (links) und “Aktionswoche Kli­maschutz” (rechts)

Unsere zwei selb­st entwick­el­ten Pro­jek­te für den Pro­jek­tzeitraum 2019 bis 2022 (dieser ist wegen der coro­na-bed­ingten Schulschließun­gen ver­längert wor­den) stellen wir hier kurz vor:

1. „Aktionswoche Klimaschutz“ einmal im Schuljahr

Wir wer­den unsere Aktionswoche Kli­maschutz, die im Mai 2019 das erste Mal stattge­fun­den hat, nun regelmäßig ein­mal im Schul­jahr durch­führen. Damit soll die Beschäf­ti­gung mit dem The­ma Kli­maschutz selb­stver­ständlich und kli­mascho­nende Ver­hal­tensweisen eingeübt wer­den. Die Aktionswoche heißt so, weil es uns wichtig ist, dass die Kinder ganz prak­tisch ler­nen und als pos­i­tiv erleben, was sie selb­st im All­t­ag tun kön­nen, um das Kli­ma zu scho­nen und die Natur zu schützen. Es wer­den umweltscho­nende Ver­hal­tensweisen gemein­sam besprochen, eingeübt und Pro­duk­te hergestellt, die den umwelt­fre­undlichen und kli­mascho­nen­den All­t­ag erle­ichtern. Auf einem soge­nan­nten „Mark­t­platz Kli­maschutz“ in der Schule wer­den diese Ergeb­nisse und Pro­duk­te der Schulöf­fentlichkeit präsen­tiert, teil­weise verkauft und nachgebastelt.

Pro­duk­te — fer­tig zum Verkauf!

2. Gartenarbeit für alle Kinder unserer Schule

Wir haben unsere Schul­gärten in Bunger­hof und Has­ber­gen so umgestal­tet, dass nicht nur die Garten-AG, son­dern alle Kinder dort Gemüse anpflanzen und den Schul­gar­ten genießen kön­nen. Dafür haben wir Hochbeete angeschafft, in denen die Kinder säen, pflanzen und ern­ten kön­nen. Die Kinder erleben ganz prak­tisch, wie Pflanzen wach­sen und was sie zum Wach­s­tum brauchen. Neben­bei kön­nen sie Tiere, wie Vögel und Insek­ten im Garten ent­deck­en und beobacht­en. Wir wün­schen uns, dass die Kinder durch den Kon­takt zur Natur im Schul­gar­ten ihr Wis­sen über die Natur ver­größern und — wenn noch nicht vorhan­den — eine Beziehung zur Natur auf­bauen, damit sie ver­ste­hen, wie Natur geschützt wer­den kann und warum Umwelt- und Naturschutz notwendig ist.

(Zum Weit­er­lesen: Umweltschulen in Europa)

Hier find­en Sie weit­ere Beiträge zum The­ma “Umweltschule”:

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